Protolabs: Sekundärdienstleistungen

Nach Matt Hatch
Paint & Finishing at Protolabs

Viele unserer Kunden bestellen Teile, die fertig aus dem Kunststoff-Spritzguss oder der CNC-Bearbeitung kommen. Viele andere dagegen wünschen oder brauchen eine „sekundäres Bearbeitung“ der so gefertigten Teile. Diese Verfahren werden als „Sekundärdienstleistungen“ bezeichnet. Sie können einen festen Teil der Projektanforderungen eines Kunden darstellen.

Warum Sekundärdienstleistungen?

Sekundärdienstleistungen können erforderlich sein, um die Anforderungen eines gegebenen Projekts bezüglich Prozesssteuerung, Funktion oder kosmetischer Aspekte (in der Regel Branding oder Beschriftung) zu erfüllen. Diese Erfordernisse bestimmen, ob zusätzliche Leistungen benötigt werden.

Der Kunde hat vielleicht sehr spezifische Ansprüche an die Überwachung des Entwurfs- und Entwicklungsprozesses (Überwachung und Aufzeichnung der Teileabmessungen) wie zusätzliche Bemusterung und detaillierte Messungen.

Manchmal handelt es sich bei den Teilen um Komponenten einer Baugruppe, die zunächst zusammengebaut und dann in das Endprodukt eingebaut werden muss. Die automatische Unterbaugruppen- und Endmontage ist für den Kunden bei Kleinserien vielleicht nicht wirtschaftlich. Indem wir fertig montierte Unterbaugruppen liefern, lassen sich durch eine einfachere Endproduktion Zeit- und Kostenvorteile realisieren.

Häufig genutzte Sekundärdienstleistungen

Es gibt eine breite Palette an sekundären und unterstützende Dienstleistungen, die für Spritzguss- und CNC-Teile angeboten werden können. Gängig sind zum Beispiel:

  • Detaillierte Prüfung und Messung (zur Unterstützung von PPAP und anderen branchenüblichen Qualitätskontrollprozessen)
  • Eloxieren von CNC-Teilen aus Aluminium
  • Strukturierung der Kundenform
  • Ultraschallschweißen. Beim Ultraschallschweißen werden akustische Schwingungen mit hoher Frequenz angewendet, um zwei Komponenten durch Reibung zu verbinden. Das Verfahren ist besonders nützlich für das Verbinden unähnlicher Materialien. Es kann auch verwendet werden, um Metalleinleger nach der Formung in Spritzgussteile einzubringen.
  • Heißverstemmen. Beim Heißverstemmen werden Metall- oder Gewindeeinsätze nach dem Spritzgießen in Kunststoffteile eingefügt und mithilfe von Wärme und Druck positioniert.
  • Tampondruck. Beim Tampondruck wird eine Stahlplatte mit eingeätztem Muster mit Tinte gefüllt, die dann auf ein spritzgegossenes Kunststoffteil übertragen wird. Damit kann ein Teil schnell und wirtschaftlich mit einem Logo, einer Teilenummer, grafischem Anleitungen oder sonstigen Text-oder Bildaufdrucken versehen werden.
  • IML (In-Mould-Labelling). Beim IML-Verfahren wird ein bedrucktes Etikett vor dem Einspritzen des flüssigen Kunststoffs in eine Gussform eingelegt. Wenn die Form mit dem Kunststoff aufgefüllt wird, wird das Label fest mit dem Teil verbunden.
  • Laserätzen und Teilekennzeichnung. Beim Laserätzen wird in ein Kunststoffteil mit einem Laser ein kontrastierendes Bild oder ein kontrastierender Text eingeätzt.

 

Die Sekundärdienstleistungen von Protolabs werden jetzt nach und nach eingeführt, beginnend mit:

End-to-End-Schnellfertigung                 

Egal, ob Sie ein Teil direkt aus der Gussform oder CNC-Fräsmaschine benötigen oder Ihr Projekt von Sekundärdienstleistungen profitieren würde, wir können Sie unterstützen, damit Sie genau das gewünschte Endprodukt erhalten. Sprechen Sie mit uns über Ihre Anforderungen – bitte wenden Sie sich an [email protected]. Wir freuen uns darauf, von Ihrem Vorhaben zu hören.