Design Tip

Fertigung zuverlässiger Metallteile mit DMLS

Erfahren Sie, wie durch additive Metallfertigung komplexe, langlebige und leichte Metallteile entstehen


Als die Produktion mit direktem Metall-Lasersintern (DMLS) begann, sahen manche Vertreter des Fertigungsbereichs das Ende der traditionellen Bearbeitung besiegelt. Schließlich ist es ziemlich genial, eine Maschine mit Metallpulver zu füllen, eine CAD-Datei zu laden und einige Stunden später ein nagelneues Teil in den Händen zu halten. Wie sollte eine Werkstatt mit einer Maschine konkurrieren können, die wenig Abfall erzeugt, kein Schneidwerkzeug benötigt und deren Einstellung per Knopfdruck erfolgt?

Wie sich herausstellt, sieht die Wirklichkeit des DMLS etwas anders aus als anfangs angenommen. Hierbei kommen keine Replikatoren à la „Star Trek“ zum Einsatz, sondern ein Verfahren, das die traditionelle CNC-Bearbeitung ergänzt. Mit DMLS lassen sich direkt anhand von CAD-Modellen vollständig dichte Metallteile herstellen, die dank der hohen Genauigkeit und Oberflächenqualität sofort einsetzbar sind. Das DMLS kann vor allem dann die Lösung sein, wenn Sie hochkomplexe Teile haben, die nicht maschinell bearbeitbar sind.

Wie auch bei anderen laserbasierten additiven Fertigungsverfahren werden beim DMLS die Teile von unten nach oben gebaut. Hierbei wird ein Ytterbium-Laser eingesetzt, um mikroskopische Körner aus Metallpulver in ziemlich jede vorstellbare Form zu verschmelzen, sofern sie in die Prozesskammer mit etwa der Größe eines Mikrowellenherdes passt.

 

Wie funktioniert das genau?

Angenommen Sie haben gerade ein 3D-CAD-Modell Ihres Teileentwurfs auf protolabs.com/de-de hochgeladen. Dabei kann es sich um alles Mögliche handeln, wie die Schraube für ein Fischerboot oder den Ansaugstutzen für einen Rennwagen. Die Profis für additive Verfahren bei Protolabs können diesen elektronischen Traum mit ein paar relativ schnellen Schritten in eine physische Realität verwandeln:

  1. Das CAD-Modell wird digital in hauchdünne Schichten zerlegt und es werden ggf. benötigte Stützkonstruktionen entworfen, die den Lasersinterprozess unterstützen. Die Datei wird anschließend auf eine unserer DMLS-Maschinen geladen.
  2. Das Pulverbett wird mit einer von vier hochfesten Legierungen gefüllt: Aluminium, Edelstahl, Warmarbeitsstahl oder Titan. Danach wird eine dünne Schicht des ausgewählten Materials auf der Bauplattform verteilt.
  3. Wenn der Bau beginnt, macht sich ein Hochleistungslaser an die Arbeit und zeichnet die unterste Schicht des Teilesatzes sowie ggf. für den Bauprozess notwendige Stützkonstruktionen.
  4. Eine Rakel trägt eine weitere dünne Schicht Metallpulver über die Teile auf, woraufhin der Laserprozess wiederholt wird.
  5. Nach der Fertigstellung wird das fast fertige Teil aus der Prozesskammer herausgenommen. Die Stützkonstruktionen werden entfernt und die Teile können nach Kundenanforderungen weiterbearbeitet werden.

Das ist im Wesentlichen das DMLS-Verfahren. Wie bei jedem anderen additiven Verfahren, hängt die Teilequalität stark von einer soliden Baustrategie ab. Kurze Info für Neueinsteiger: Beim DMLS sind Stützkonstruktionen notwendig, um Merkmale beim Bau des Teils in Position zu halten. Ohne sie können sich flache Bereiche wölben – eine T-Form würde sich in ein Y verwandeln, ein Essteller in eine Backform. Protolabs-Kunden können das Platzieren von Stützkonstruktionen größtenteils den DMLS-Experten überlassen. Sie sollten jedoch wissen, dass ungestützte Oberflächen beim Bau zu Verformungen neigen und eine spätere Nachbearbeitung notwendig wird, um diese Stützen durch Sägen, Schleifen oder Bearbeiten zu entfernen.

Technician brushes away powder
Überschüssiges Metallpulver wird vorsichtig von den komplexen Aluminiumteilen entfernt.
Toleranzen und Oberflächenqualität

Die Toleranz der Teile muss beim Design ebenfalls berücksichtigt werden. Das hochauflösende DMLS verwendet eine Schichtdicke von 0,03 mm und ermöglicht die Produktion sehr genauer Teile mit Toleranzen von bis zu +/- 0,1 mm to +/- 0,2 mm + 0,005 mm/mm und ähnlichen Oberflächenveredelungen wie beim Sandguss. Wenn Sie eine glattere Oberfläche benötigen, bietet Protolabs eine Reihe von Optionen zur Oberflächenveredelung, wie manuelle Politur, Bearbeitung und Wärmebehandlung, an.

Sollten Sie Bedenken wegen der metallurgischen Eigenschaften von lasergesinterten Teilen haben – nicht nötig. Das DMLS nutzt die Kraft eines Lasers, um einzelne Metallpartikel zu schmelzen. Jeder Durchlauf des Laserstrahls überlappt den vorigen und schmelzt die direkt darunter liegende Schicht an, sodass das Metall zu einer homogenen Masse verschmolzen wird, deren Dichte 99 Prozent im Vergleich zu mit herkömmlichen Methoden geformten Werkstoffen entspricht.

Die Technik, komplexe innenliegende Teilemerkmale Schicht für Schicht zu „zeichnen“, macht das bisher Unmögliche möglich. Denn selbst komplexe Strukturen und mehrteilige Baugruppen lassen sich mit dem DMLS-Verfahren problemlos herstellen.

Die Fähigkeit zur Herstellung komplizierter Innen-Merkmale durch schichtweises „Zeichnen“ eröffnet neue Möglichkeiten für zuvor unmögliche Teiledesigns. Komplexe Strukturen und mehrteilige Baugruppen können mittels DMLS deutlich vereinfacht werden. So hat beispielsweise GE Aviation die Teileanzahl in einer Kraftstoff-Einspritzdüsenbaugruppe mithilfe von DMLS von 18 auf 1 reduziert und geht davon aus, dass bis 2020 mehr als 100.000 lasergesinterte Teile hergestellt werden. Angesichts der Vielzahl an verfügbaren Legierungen wird DMLS zunehmend in der Luft- und Raumfahrt sowie in der Medizin- und Konsumgüterbranche eingesetzt. Heutzutage werden damit sowohl Prototypen als auch Produktionsteile hergestellt, die von orthopädischen Implantaten und chirurgischen Instrumenten bis hin zu Komponenten von Gasturbinen und Auspuffkomponenten reichen. Was will uns das sagen? Wer die Technik des Metall-Lasersinterns für sich zu nutzen weiß, kann hochkomplexe Metallteile mühelos herstellen und dabei seine Materialkosten insgesamt reduzieren.

Dazu ist es notwendig, die Funktionsweise von DMLS zu verstehen. Da die Teile in Schichten gebaut werden, kommt es auf abgewinkelten Oberflächen zu „Treppenstufen“. So sind beispielsweise die Seiten eines pyramidenförmigen Teils rauer als die eines Würfels. Protolabs versucht, das Teil so auszurichten, dass dieser Effekt möglichst gering ausfällt. Es ist jedoch wichtig, beim Hochladen des Teiledesigns auf kritische Oberflächen oder Merkmale hinzuweisen, damit diese in der horizontalen Ebene des Bauteils untergebracht werden können. Übermäßig dicke Bereiche sollten möglichst vermieden werden, da sich die Bauzeit und Eigenspannungen des Materials dadurch erhöhen. Wenn sehr enge Toleranzen oder Merkmale benötigt werden, sollte der Entwurf zusätzliches Material für nachträgliches Reiben oder Nachbearbeitungsschritte berücksichtigen. Wie immer empfiehlt sich bei auftretenden Fragen ein Gespräch mit einem Protolabs‘ Kundendiensttechniker.

Denken Sie daran, dass DMLS nicht unbedingt eine schnellere und einfachere Alternative zur CNC-Bearbeitung darstellt. Die Teilegröße ist begrenzt, da selbst eine großformatige DMLS-Maschine bei Protolabs bei etwa 250 mm³ an ihre Grenzen stößt. Das Gute daran ist, dass das gesamte Volumen genutzt werden kann. Wenn Sie eintausend mikroskopisch kleine chirurgische Instrumente aus Edelstahl 316 benötigen, können Sie diese mit DMLS in einem einzigen Vorgang bauen. Der Prozess des Schmelzens von Metall in ultradünnen Schichten ist außerdem nicht besonders schnell – unsere Maschinen benötigen hierfür einige Tage. Für viele Teile bleibt die CNC-Bearbeitung die wirtschaftlichste Lösung. In anderen Fällen wiederum kann DMLS eine Reihe von Vorteilen bieten, darunter insbesondere Flexibilität beim Design.

 

Echte Erleichterung

Sollten Sie darüber nachdenken, DMLS auszuprobieren, hier noch ein kleiner Tipp: Teile können weitaus schneller und deutlich kostengünstiger lasergesintert werden, wenn sie hohl sind. Wenn Sie nicht gerade auf der Suche nach dem teuersten Briefbeschwerer der Welt sind, gibt es keinen Grund, jeden Quadratmillimeter jeder einzelnen Pulverschicht zu sintern, wenn lediglich die Kontur nachgezeichnet werden muss, um die strukturelle Integrität des Teils zu gewährleisten. Aus diesem Grund ist DMLS eine hervorragende Option für Produktdesigner, die leichte Teile anstreben. Verglichen mit der Bearbeitung, bei der ein leichtes Gewicht die Bearbeitungszeit und -kosten erhöht, ist bei DMLS das Gegenteil der Fall: je leichter das Teil, desto günstiger.

Dies ist ein wichtiger Punkt in der Flugzeug- und Automobilbranche, wo es in Hinblick auf die Kraftstoffeffizienz auf jedes Gramm ankommt. Wie zuvor erwähnt, lassen sich mittels DMLS komplexe Teile aus leichtem Material, wie Aluminium und Titan herstellen.

Auch hier spielt das Teiledesign bei der Ermittlung des besten Verfahrens eine entscheidende Rolle. Aufgrund ihrer komplexen dreidimensionalen Formen eignet sich das Lasersintern gut für kleine chirurgische Instrumente, während Teile mit unkomplizierten Merkmalen – Halterungen, Verteilerblöcke, Elektronikgehäuse und viele andere Komponenten – in kleineren Stückzahlen bequem durch CNC-Bearbeitung hergestellt werden können. Gleich wie Sie sich entscheiden, Protolabs ist bestens ausgerüstet, damit Sie die schöne neue Welt der Metallfertigung entdecken können.

Computer mit digitalem Teil

Toolkit für den 3D-Druck

Nutzen Sie unsere kompetente Designberatung, um Ihre Teile für den 3D-Druck zu optimieren. Durch additive Fertigung können Sie die Produktionszeit verkürzen und die Gesamtkosten senken.

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Designoptimierung für die additive Metallfertigung

Sie wissen jetzt, wo additive Metallfertigung zum Einsatz kommt und welche Vorteile sie bietet. Doch welche Designrichtlinien sollten Sie beim Entwurf für 3D-gedruckte Metallteile beachten?

Freitragende Winkel

Freitragende Winkel sind die Abschnitte einer Konstruktion, die in einem Winkel frei über der Grundplatte schweben. Je flacher der Winkel, desto geringer ist in der Regel  dessen Vermögen, sein Eigengewicht zu tragen. Während das exakte Verhalten je nach Material variiert, gilt als Faustregel, dass freitragende Konstruktionen mit einem Winkel unter 45 Grad vermieden werden sollten. Damit sind Sie bei allen verfügbaren Materialien auf der sicheren Seite. Wie Sie in der Abbildung sehen, wird die Oberfläche des Teils mit abnehmendem Winkel rauer. Ist der Winkel schließlich zu flach, versagt das Teil.

 

Überhänge

Ein Überhang bezeichnet im Gegensatz zur sanften Neigung freitragender Winkel eine abrupte Änderung in der Teilegeometrie. Im Vergleich zu anderen 3D-Drucktechnologien wie Stereolithografie und selektivem Lasersintern lassen sich Überhänge mit DMLS nur begrenzt erzeugen. Bei Überhängen, die größer als 0,5 mm sind, sollten zusätzliche Stützstrukturen eingeplant werden, um eine Beschädigung des Teils zu verhindern. Es empfiehlt sich jedoch, Überhänge auf ein Minimum zu reduzieren, da speziell bei großen Überhängen sonst mitunter Teiledetails verloren gehen oder auch der ganze Aufbau einstürzen kann.

Kanäle und Löcher

Ein wesentlicher Vorteil von DMLS ist, dass sich damit innenliegende Kanäle und Löcher fertigen lassen, was mit anderen Herstellungsmethoden nicht möglich ist. Richtig  angelegt bieten Kanäle eine gleichmäßige Kühlung des gesamten Teils und reduzieren dessen Gewicht. Kanäle sollten maximal einen Durchmesser von 8 mm haben. Wie bei anderen nicht abgestützten Strukturen kommt es andernfalls auch bei Kanälen zu Verformungen. Vermieden werden sollten insbesondere runde Kanäle. Mit tropfen- oder rautenförmigen Querschnitten erzielen Sie eine höhere Stabilität. Durch die gleichmäßigere Oberflächenqualität dieser Formen kann der Durchmesser des Kanals vergrößert  werden.

Brücken

Eine Brücke ist eine flache, nach unten gerichtete Fläche, die von zwei oder mehr Stützelementen getragen wird. Wir empfehlen maximal einen Abstand von 2 mm zwischen Stützelementen. Im Vergleich zu anderen 3D-Drucktechnologien ist dieser Abstand aufgrund der Spannungen durch das schnelle Erwärmen und Abkühlen relativ gering. Im Bild sehen Sie, wie sich die Stützelemente der Brücke zunehmend neigen, je größer der freitragende Bereich wird. Bei größeren Abständen verschlechtert sich die Qualität und damit die Tragkraft der nach unten zeigenden Flächen.

Welche Materialien eignen sich für die additive Metallfertigung?

Für die additive Metallfertigung lassen sich viele gängige Konstruktionsmetalle verwenden, wie Edelstahl (316L), Aluminium, Kobalt-Chrom, Inconel, Maraging-Stahl und Titan.


Für die additive Fertigung geeignete Metalle im Vergleich

Die nachstehende Tabelle zeigt die Materialeigenschaften der verfügbaren Legierungen bei unterschiedlichen Wärmebehandlungen im Vergleich.

Material Auflösung Zustand Endgültige Zugfestigkeit
(MPa)
Streckspannung
(MPa)
Dehnung
(%)
Härte
Edelstahl
(316L)
 20-50 μm Unbehandelt 570 MPa +/- 30 MPa 470 MPa +/- 30 MPa 40% +/- 5% 85 +/- 5 HRB
 20-50 μm Wärmebehandelt 570 MPa +/- 30 MPa 380 MPa +/- 30 MPa 35 +/- 5% 85 +/- 5 HRB
Aluminium
(AlSi10Mg) 
 30-60 μm Unbehandelt 360 MPa +/- 30 MPa 240 MPa +/- 30 MPa 6% +/- 5% 120 +/- 5 HBW
 30-60 μm Wärmebehandelt >267 MPa > 200 MPa 10 +/- 2% -
Kobalt-Chrom
(Co28Cr6Mo)
 20 μm ASTM F75 1,080 MPa +/- 50 MPa 600 MPa +/- 50 MPa 20 +/- 2% 30 +/- 2 HRC
Inconel 718  50-60 μm Unbehandelt 960 MPa +/- 50 MPa 600 MPa +/- 50 MPa 30% +/- 5% 30 HRC
 50-60 μm Ausgeglüht 980 MPa +/- 50 MPa 630 MPa +/- 50 MPa 30% +/- 5% 30 HRC
 50-60 μm Ausgeglüht und Ausgehärtet >1240 MPa >940 MPa >12% 47 HRC
Maraging-Stahl  40-60 μm Unbehandelt 1,100 MPa +/- 100 MPa 1,000 MPA +/- 100 MPa 8% +/- 3% 33-37 HRC
 40-60 μm Ausgehärtet 1,950 MPa +/- 100 MPa 1,900 MPa +/- 100 MPa 2% +/- 1% 50-54 HRC
Titan
(Ti6Al4V)
 20-60 μm Unbehandelt 1,200 MPa +/- 50 MPa 1,050 MPa +/- 50 MPa 8% +/- 2% 33 +/-2 HBW
 20-60 μm Wärmebehandelt >930 MPa >860 MPa >10% 33 +/-2 HBW


Nachbearbeitung von 3D-gedruckten Metallteilen

Die gefertigten Rohteile können im Anschluss nachbearbeitet werden, um die mechanischen Eigenschaften und die Oberflächenqualität zu verbessern und die Maßtoleranz des Teils sicherzustellen.

 

Wärmebehandlung

Die Wärmebehandlung von Rohteilen ist ein wichtiger Schritt, um die während des Sinterprozesses entstandenen internen Spannungen abzubauen. Die Spannungen im Inneren eines Teils bauen sich nach außen hin mit jeder Schicht weiter auf. Je größer der Querschnitt, desto höher in der Regel die Spannungen. Diese lassen sich mit unterschiedlichen Wärmebehandlungsverfahren abbauen:

  • Vakuumofen: In einem vakuumdichten Ofen werden die Teile hohen Temperaturen ausgesetzt, wodurch sich Spannungen lösen.
  • Heißisostatisches Pressen (HIP): Beim heißisostatischen Pressen bzw. HIP-Verfahren werden durch die Kombination aus Druck und hohen Temperaturen die Porosität von Teilen verringert und ihre Dichte erhöht. 

 

CNC-Nachbearbeitung

Nach der Herstellung des Metallteils kann für einige Anwendungen eine zusätzliche Bearbeitung erforderlich sein. Dies betrifft insbesondere Teile, die sich aufgrund ihrer Gesamtgeometrie für die additive Fertigung eignen, bei denen aber eine bestimmte Oberflächenqualität erreicht oder enge Toleranzen eingehalten werden müssen. Ein Beispiel hierfür ist eine Raketentriebwerkskomponente mit komplexen Kühlkanälen und einem Steckgesicht mit einer Toleranz von +/‒0,0254 mm. Mittels CNC-Nachbearbeitung lassen sich infolge der effizienten Materialnutzung mit geringem Abfall teilweise sogar die Fertigungskosten senken.

 

Qualitätsprüfungen

Bei additiv gefertigten Metallteilen müssen oftmals die Abmessungen geprüft und die Mikrostruktur des Materials bewertet werden. Die Einhaltung der erforderlichen Toleranzen kann mit Koordinatenmessgeräten (KMG) verifiziert werden. Innenliegende Merkmale lassen sich auch zerstörungsfrei durch CT oder Röntgen prüfen, um die strukturelle Integrität sicherzustellen.